Was verbinden Sie persönlich mit dem Motto des diesjährigen BLG-Geschäftsberichts „Herausforderungen gemeinsam meistern“?
Ich finde es sehr passend. 2021 war geprägt von Herausforderungen und wir werden diesen auch im laufenden Jahr 2022 gegenüberstehen - wenn auch in den Geschäftsbereichen in unterschiedlicher Stärke. Das Wort gemeinsam finde ich wichtig, weil wir in einem Unternehmen unserer Größenordnung unsere Ziele nur als Gemeinschaft erreichen können - das schafft kein Einzelner allein. Meistern drückt aus, dass wir mit den Herausforderungen nicht nur umgehen, sondern sie zu bewältigen wissen. Das ist keine Theorie, sondern bringt auf den Punkt, was wir in unserer täglichen Arbeit bei BLG erleben.
2021 wird als zweites Coronajahr in die Geschichte eingehen. Mit welchem Gefühl blicken Sie auf das Jahr zurück?
Nachdem wir 2020 hinter uns gelassen hatten, hofften viele, die Pandemie wäre 2021 vorbei. Das war sie leider nicht und wir mussten uns mit der Situation immer wieder neu auseinandersetzen. Die Mischung aus privaten Einschränkungen und geschäftlichen Herausforderungen hat der gesamten BLG-Belegschaft einiges abverlangt. Allen Mitarbeitenden gebührt großer Dank. Ich persönlich hatte keine Zweifel, dass wir besser durch das Jahr kommen. Denn wir hatten schon 2020 in einem gemeinsamen Kraftakt unter Beweis gestellt, dass wir das können. Hier zeigt sich viel Gutes aus dem Kulturwandel, den wir vor dreieinhalb Jahren gestartet haben. Die damals gemeinsam entwickelten Werte wie Veränderungsbereitschaft haben in den vergangenen beiden Pandemiejahren eine elementare Rolle gespielt.
Einen kleinen positiven Effekt hatte Corona jedenfalls: Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig und systemrelevant die Logistik ist. Eine reibungslose Produktion und funktionierende Warenflüsse brauchen eine zuverlässige Logistik. Der Güterzug, der Lkw oder das Schiff - das sind die Lebensadern unserer Wirtschaft. Wir können stolz sein, dass unsere Häfen auch in herausfordernden Zeiten in Betrieb sind.