Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Den bestmöglichen oder manchmal auch den einzigen Weg zu finden – dabei unterstützen wir die größte humanitäre Organisation der Welt. 21 Orte haben unsere Kolleg:innen in den letzten Jahren bereist und begutachtet und tragen so mit ihrer Logistikexpertise dazu bei, dass Hilfsgüter schnell und sicher ans Ziel kommen.
UN-Ziel
Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.
Umsetzung bei der BLG
Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass Gesellschaften zum Wohle aller funktionieren und Gesetze eingehalten werden. Dazu haben wir entsprechende Richtlinien, Kodizes und Kontrollmechanismen etabliert und übertragen die damit einhergehenden Anforderungen auch auf die Lieferkette. Zusätzlich helfen wir mit unserer Expertise dort, wo es in Konflikten oder nach Katastrophen gilt, die Grundversorgung aufrechtzuerhalten.
Die Versorgung von Krisengebieten mit Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern ist für die dort lebenden Menschen entscheidend, oft sogar überlebenswichtig. Damit humanitäre Organisationen diese komplexe Aufgabe erfüllen können, sind unter anderem stabile Versorgungskorridore notwendig. Bereits seit zehn Jahren stellen wir dem World Food Programme (WFP) der Vereinten Nationen unentgeltlich unsere Logistikexpertise zur Verfügung, indem wir Häfen, Bahnlinien und Lagerhallen überprüfen und beurteilen.
Im Oktober 2022 haben wir unsere Unterstützung für das WFP noch ausgeweitet, indem wir eine Standby-Partnership-Vereinbarung getroffen haben. Damit sind wir einer von 28 Partnern weltweit, auf dessen technisches Fachwissen das WFP in Notfällen zurückgreifen kann. Die größte humanitäre Organisation der Welt hat täglich 5.600 Lkw, 100 Flugzeuge und 30 Schiffe im Einsatz, um Menschen in Krisenregionen zu versorgen. Wir sind stolz, dabei ein wenig helfen zu dürfen.
Unser Kollege Ferdinand Möhring ist regelmäßig weltweit unterwegs und versorgt das WFP mit Einschätzungen zur Situation an bedeutenden Knotenpunkten. Die letzte Mission führte in den Nordosten Afrikas, wo es galt, den Zugangskorridor nach Äthiopien zu bewerten. Das Land, das immer wieder von Dürren und in der Folge von Ernährungskrisen betroffen ist, hat 120 Millionen Einwohner:innen, aber keinen eigenen Meereszugang. Die Versorgung erfolgt vor allem über die Häfen im benachbarten Dschibuti, die als zentrale Umschlagpunkte unverzichtbar für den reibungslosen Fluss von Gütern sind. So auch im November 2022, als 25.000 Tonnen Weizen ihren Weg nach Äthiopien finden mussten. Dank der Vorarbeit von Ferdinand Möhring war in einem Moment großer Eile klar, welche Bahnverbindungen, Straßen und Getreidesilos verfügbar sind.