Reporting 2020

EUROGATE

Bedeutung von Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit bedeutet für EUROGATE vor allem, die Unternehmensgruppe zukunftsfähig auszurichten. Im Rahmen der Geschäftsaktivitäten sowie auf Basis der internen Prozesse werden die Belange ökonomische Effizienz, Umweltschutz und soziale Verantwortung gleichermaßen von EUROGATE betrachtet. Die Einhaltung von Gesetzen und internen Richtlinien bildet dabei die selbstverständliche Grundvoraussetzung für das tägliche Handeln. Durch einen effizienten Hafenbetrieb er­­­möglichen die EUROGATE-Konzerngesellschaften ihren Kunden zuverlässige Warentransporte, denn die Containerterminals sind Drehscheiben des internationalen Handels. Gleichzeitig stärkt EUROGATE die lokale Wirtschaft und bietet Arbeitsplätze. Durch die Geschäfts­tätigkeit entstehen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, beispielsweise durch den Ressourcenverbrauch der Gruppe.

Über diesen Bericht

In diesem Bericht wird über die wesentlichen und operativ tätigen Gesellschaften berichtet. Über Minderheitsbeteiligungen, die nicht unmittelbar im Kerngeschäft tätig sind, sowie Gesellschaften, an denen die EUROGATE-Gruppe außerhalb von Deutschland beteiligt ist, wird hier nicht Bericht erstattet, da sie im Verhältnis als nicht wesentlich in Bezug auf die nichtfinanziellen Auswirkungen ihrer Tätigkeit sowie die Möglichkeit zur Einflussnahme einzustufen sind. Der vorliegende Bericht behandelt Themen, die für das Verständnis des Geschäftsverlaufs, des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns sowie der Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf nichtfinanzielle Aspekte erforderlich sind. Er orientiert sich an den Sustainability Reporting Standards der Global Reporting Initiative (GRI- Standards 2016). Die Beschreibung der hier dargestellten Konzepte wurde in Anlehnung an den Standard 103 der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt.

Im Rahmen des Berichtsprozesses hat EUROGATE geprüft, ob Risiken bestehen, die mit der eigenen Ge­­schäftstätigkeit, den Geschäftsbeziehungen sowie den Produkten und Dienstleistungen verknüpft sind und die schwerwiegende negative Auswirkungen auf die im Ge­­­setz genannten nichtfinanziellen Aspekte haben oder haben werden und eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit aufweisen. Im Ergebnis bestehen keine berichtspflichtigen Nettorisiken im Sinne des CSR-RUG.

Prozess zur Wesentlichkeitsbestimmung

Die nach den Leitlinien der GRI erstellte Wesentlichkeitsanalyse diente als Ausgangspunkt zur Wesentlichkeitsbestimmung. Für die Auswahl der wesentlichen Themen dieses Berichts, wurden ebendiese Wesentlichkeitsanalyse als grundlegende Wesentlichkeitsschwelle für die erste Priorisierung von Themen genutzt. Im Folgenden wurden daraus die wesentlichen Themen für den nichtfinanziellen Bericht abgeleitet. Diese weisen zum einen eine hohe Relevanz für das Verständnis des Geschäftsverlaufs und der Lage des Konzerns auf. Zum anderen wirkt die Geschäftstätigkeit des Konzerns in besonderem Maße auf die im CSR-RUG genannten Aspekte ein. Die Ableitung der wesentlichen Themen wird jährlich überprüft. Im Rahmen dieser Überprüfung wurden im Berichtsjahr erstmalig die Themen CO2-Emissionen und IT-Sicherheit als wesentlich identifiziert.

Als Ergebnis dieses Prozesses ergeben sich demnach die vier wesentlichen nichtfinanziellen Themenbereiche Ener­­­­gie­­­­­verbrauch und CO2-Emissionen (Umweltbelang), Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (Arbeitnehmerbelang), Bekämpfung von Korruption und Bestechung sowie IT-Sicherheit.

Umweltbelange – Energieverbrauch und CO2-Emissionen

Für die Ausübung der Geschäftstätigkeiten wird in größerem Umfang Energie eingesetzt. Der Energieverbrauch ist eine wichtige Steuerungsgröße im Ressourcenmanagement und wirkt sich direkt auf die anfallenden Kosten und damit auf das Geschäftsergebnis aus. Zu­­­gleich wirkt sich der Energieverbrauch in wesentlichem Maße auf die Umwelt aus, da natürliche Ressourcen genutzt und Treibhausgasemissionen er­­­zeugt werden. Die mit dem Energieeinsatz verbundenen Kosten, die Begrenzung des Klimawandels sowie die Minimierung des eigenen Beitrags zum Klimawandel sind wesentliche Treiber der Energiemanagement-Aktivitäten von EUROGATE.

Der überwiegende Energieverbrauch resultiert aus der Verwendung von Dieselkraftstoff, der vorwiegend zum Antrieb der Straddle Carrier zur Erbringung der Ge­schäfts-leistung Containertransporte auf den Terminals benötigt wird. Weitere Energieverbraucher sind Containerbrücken, Gebäude und Flächenbeleuchtung. Hier werden auch Strom und Gas als Energieträger genutzt. Das zer­tifizierte Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 spielt, als angewandter Due-Diligence-Prozess, eine zentrale Rolle in der Steuerung und Weiterentwicklung des Energiemanagements. Im Rahmen des Energiemanagementsystems wird der Energieverbrauch analysiert und in regelmäßigen Workshops bewertet. Sowohl der Energieverbrauch als auch die abgeschlossenen und geplanten Projekte aller Verantwortlichen werden in einem gruppenweiten, jährlichen Management-Review zusammengefasst und der Geschäftsführung der Einzelunternehmen vorgelegt. Hier findet die Bewertung der energetischen Verbesserung im Hinblick auf die Ziele statt.

Diverse größere und kleinere Maßnahmen setzen an der Energieeffizienz der Hauptenergieverbraucher an. Regelmäßig werden Maßnahmen und Projekte zur Nutzung von Einsparpotenzialen durchgeführt, z. B. eine detaillierte Sammlung sowie Auswertung der Straddle-Carrier-Verbrauchsdaten. Eine kontinuierliche Reduzierung des Verbrauchs fossiler Energieträger steht dabei im Fokus. Energieeffizienzmaßnahmen haben sowohl einen technischen als auch einen operativen Fokus. EUROGATE strebt weiterhin an, das Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeitenden in Bezug auf einen ressourcenschonenden Umgang zu stärken, und beteiligt sie systematisch an Maßnahmen zur Energieverbrauchsreduzierung, z. B. durch die Schulung der Mitarbeitenden zur ressourcensparenden Fahrweise der Straddle Carrier. EUROGATE prüft regelmäßig, ob energieeffizientere Technologien eingesetzt werden können. So wurde auch in 2020 die Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technologie weiter umgesetzt, in energieeffizientere Geräte investiert und eine Voruntersuchung zu alternativen Antriebstechnologien der Straddle Carrier durchgeführt. In 2020 wurde zudem ein gruppenweiter Transformationsprozess gestartet. Im Zuge dessen wurden Maßnahmen definiert, die in den Folgejahren positive Auswirkungen auf die Energieeffizienz haben werden.

Darüber hinaus erzeugt EUROGATE selbst erneuerbare Energien aus zwei Windkraftanlagen, vier Photovoltaikanlagen sowie einem Holzhackschnitzelwerk. Zudem werden drei Blockheizkraftwerke zur Energiegewinnung betrieben.

Die bedeutsamste Kennzahl von EUROGATE ist die Energieintensität einer Containerbewegung. Der Energieverbrauch pro bewegten Container in Prozent wird regelmäßig überprüft. Die folgende Tabelle zeigt den aktuellen Stand der Zielerreichung:

Ziel Reduzierung des Energieverbrauchs pro bewegten Container* bis 2020 um 20 % (im Vergleich zu 2008)
Status 2019 Reduzierung von 17,8 % pro bewegten Container
Status 2020 Reduzierung von 15,8 % pro bewegten Container
Erläuterung Das Ziel wurde nicht erreicht. Die Erhöhung des Energieverbrauchs in 2020 ist im Wesentlichen auf Veränderungen der operativen Prozesse im Umgang mit der Covid-19-Pandemie, einen Rückgang im Containerumschlag und die Umstellung auf ein neues operatives IT-System in Bremerhaven zurückzuführen.

*Bei der Berechnung der Kennzahl kWh/Container werden die containerrelevanten Verbräuche der Hauptgesellschaften (EUROGATE Containerterminals, EUROGATE Technical Services GmbH und EUROGATE Holding) als Basis genommen.

Arbeitnehmerbelange – Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Der Schutz aller eigenen und fremden Mitarbeitenden vor tätigkeitsbedingten Verletzungen oder Erkrankungen sowie der Erhalt ihrer Gesundheit ist von großer Bedeutung. Der maßgebliche Teil der Leistungserbringung erfolgt mit schwerem Gerät auf den Terminals (im Wesentlichen durch den Einsatz von Straddle Carrier und Containerbrücken) und unterliegt Witterungseinflüssen. Aufgrund der körperlichen Arbeit und des Einsatzes eines Großteils der Mitarbeitenden im Dreischichtsystem ist die Förderung und der Schutz ihrer Gesundheit besonders wichtig.

Arbeitssicherheit betrifft nicht nur Gesundheit und Wohlergehen der Mitarbeitenden, sondern hat auch einen wesentlichen Einfluss auf die Leistungserbringung. Insbesondere die Umschlagstätigkeiten in unseren Seehäfen erfordern ein hohes Maß an Sicherheitsbewusstsein.

Es sind verschiedene strukturelle und organisatorische Maßnahmen etabliert. Das Management des Arbeitsschutzes obliegt gemeinsam mit dem Gesundheitsschutz der Verantwortung der Einzelgesellschaften und ihrer jeweiligen Geschäftsführung. Basierend auf den jeweiligen Arbeitsabläufen legen die Einzelgesellschaften und die jeweilige Geschäftsführung Richtlinien und Betriebsanweisungen für Sicherheit und Arbeitsschutz fest und aktualisieren diese fortlaufend. Führungskräfte haben im Rahmen ihrer Aufsichtspflicht die Aufgabe, Gefährdungen zu beurteilen und die Einhaltung der Richtlinien und Betriebsanweisungen in ihrem Verantwortungsbereich zu kontrollieren. Jeder Standort verfügt über einen betriebsärztlichen Dienst, eine Fachkraft für Arbeitssicherheit und eine für Sicherheitsthemen beauftragte Person.

Bei EUROGATE werden technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen, um Gefährdungsrisiken zu senken und Unfälle zu reduzieren. Zu den fortlaufenden Maßnahmen gehören regelmäßige Schulungen und Unterweisungen über Sicherheitsstandards und Richtlinien zur Unfallvermeidung sowie die Überprüfung von deren Einhaltung. Es gelten Standards in der Einhaltung von Arbeitsschutz- und Sicherheitsregeln, z. B. die Pflicht, auf dem Terminal die persönliche Schutzausrüstung zu tragen. Arbeitsplätze werden regelmäßig zur Beurteilung der Gefahren am Arbeitsplatz und Beratung zu Maßnahmen zur Risikominimierung begangen. Entstandene Verletzungen und Unfälle werden kategorisiert und ausgewertet.

An den deutschen Standorten werden neben regelmäßigen Gesundheitstagen zudem „Safety Days“ organisiert, an denen das Thema Sicherheit einen Tag im Zentrum verschiedener Workshops und Schulungen steht. Hieran nehmen auch die Führungskräfte teil, da ihnen eine besondere Vorbildfunktion zukommt.

Die bedeutsamsten Kennzahlen von EUROGATE sind die Anzahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle (inkl. Wegeunfälle) und die Anzahl der unfallbedingten Todesfälle. Die folgende Tabelle zeigt den aktuellen Stand der Zielerreichung:

Ziel Die Zahl der Arbeitsunfälle* zu minimieren sowie unfallbedingte Todesfälle zu verhindern
Status 2019 Arbeitsunfälle: 366
Unfallbedingte Todesfälle: Keine
Status 2020 Arbeitsunfälle: 326
Unfallbedingte Todesfälle: Keine
Erläuterung Das Ziel wurde erreicht. Im Rahmen der definierten Monitoring-Prozesse des Arbeitsschutzes wird die Analyse der Gefahrensituationen, der Unfallschwere und Ursache genutzt, um Maßnahmen zu entwickeln, die diese Entwicklung weiter unterstützen.

*In Deutschland gelten Unfälle als meldepflichtig, wenn eine Person durch einen Unfall getötet oder so verletzt wird, dass sie mehr als drei Tage arbeitsunfähig ist. In der EUROGATE-Kennzahl werden neben den Unfällen der eigenen Mitarbeitenden auch die der Leiharbeitnehmenden berücksichtigt. Unfälle von externen Auftragnehmern werden nicht erfasst.

Bekämpfung von Korruption und Bestechung

Der langfristige Erfolg eines Unternehmens setzt regeltreues, faires und verlässliches Handeln voraus. Unter dem Oberbegriff „Compliance“ werden im EUROGATE-Konzern die Einhaltung der gesetzlichen Normen sowie der unternehmensinternen Richtlinien und das Hinwirken auf deren Beachtung durch die EUROGATE-Konzerngesellschaften verstanden. Hierzu zählen die relevanten Richtlinien und Grundsätze zur Vermeidung von Bestechung und korruptem Verhalten.

EUROGATE hat ein Compliance-Management-System etabliert, das eine mehrere Punkte umfassende Compliance-Richtlinie, einen Verhaltenskodex und eine Anti-Korruptionsrichtlinie umfasst. Dieses Regelwerk trat zum 1. Januar 2017 in Kraft. Als Bekenntnis zum fairen und freien Wettbewerb fassen die Richtlinien und der Kodex die Werte der Gruppe zusammen und bilden die Grundlage für unser Verständnis unternehmerischer Compliance. Die Dokumente legen fest, dass EUROGATE weder Korruption duldet noch Diskriminierung zulässt. Alle wirtschaftlichen Entscheidungen müssen im Einklang mit den Gesetzen stehen und sich an den in den Richtlinien beschriebenen Maßstäben von EUROGATE an Ethik und Integrität ausrichten.

Die fachliche Zuständigkeit für das Compliance-Management-System liegt bei der Rechtsabteilung der EUROGATE Holding bzw. dem Compliance-Beauftragten. Die Verantwortung für die Einhaltung der Anti-Korruptionsrichtlinie tragen die Gruppengeschäftsführung bzw. die Geschäftsführungen der jeweiligen EUROGATE-Konzerngesellschaft. Mit der Einführung des Compliance-Management-­Systems hat EUROGATE einen Compliance-Beauftragten bestellt.

Für anonyme Hinweise wurde ein externer Ombudsmann berufen. Einmal jährlich wird der Gruppengeschäftsführung und den Aufsichtsgremien ein interner Bericht des Compliance-Beauftragten vorgelegt. Dieser enthält unter anderem die Bestandsaufnahme der wesentlichen Compliance-Risiken sowie Vorschläge für neue Maßnahmen oder Änderungen.

Mit Inkrafttreten des Compliance-Regelwerkes haben sämtliche Mitarbeitenden jeweils die Anti-Korruptionsrichtlinie und den Verhaltenskodex erhalten. Auf vielen Betriebsversammlungen ist dieser Prozess kommunikativ vom Compliance-Beauftragten begleitet worden. Aufbauend auf den Basis-Präsenzschulungen, die 2017 mit Einführung des Compliance-Management-Systems durchgeführt wurden, wurden 2019 Workshops mit sensiblen Unternehmensbereichen veranstaltet. Die für 2020 geplanten Präsenzschulungen für sensible Bereiche mussten aufgrund der Covid-19-Pandemie auf 2021 verschoben werden.

Das Compliance-Management des von EUROGATE ge­­meinsam mit APMT betriebenen Gemeinschafts-unternehmens North Sea Terminal Bremerhaven GmbH & Co. (NTB) wird separat gesteuert. Die Richtlinien der Gesellschafter werden im Rahmen von regelmäßigen Compliance-Schulungen mit dem relevanten Kreis von Mitarbeitenden diskutiert. Bei NTB finden die Compliance-Vorschriften beider Gesellschafter somit ebenfalls Beachtung. Die Verantwortung hierfür liegt bei der Geschäftsführung der NTB. Das interne Kontrollhandbuch definiert die wesentlichen Unternehmensgrundsätze zur Bekämpfung von Korruption und Bestechung. In der Regel werden jährliche Schulungen organisiert, die gemeinsam mit einem externen Partner durchgeführt werden. Die Schwerpunkte der Schulungen werden im Vorwege in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung festgelegt. In 2020 wurden wegen der Covid-19-Pandemie keine Schulungen durchgeführt. Eine jährliche Risikoinventur, eine jährliche Be­­­trugsrisikobewertung (Fraud Risk Assessment) und mo­natliche Beurteilungen des internen Kontrollsystems dienen zur Identifizierung der mit dem Thema verbundenen Auswirkungen.

Die bedeutsamste Kennzahl von EUROGATE ist die An­zahl der bestätigten Korruptionsfälle. Die folgende Tabelle zeigt den aktuellen Stand der Zielerreichung:

Ziel Keine Korruptionsfälle
Status 2019 Keine
Status 2020 Keine
Erläuterung Das Ziel wurde erreicht. Im Berichtsjahr gab es keinen bestätigten Korruptionsfall.

IT-Sicherheit

Die seit Jahren wachsende Durchdringung der Ge­schäfts­prozesse mit IT-basierten Lösungen sowie die wachsende Integration der EUROGATE-Systeme mit denen anderer an der Logistikkette Beteiligter erfordern eine absolut sichere IT-Infrastruktur. Cyber-Bedrohungen nehmen stän­­­dig zu und verändern sich anhaltend. Gleichzeitig steigt die Abhängigkeit der EUROGATE-Gruppe von IT-Systemen insbesondere mit den angestrebten Automa­tisierungsprojekten. IT-Sicherheit ist somit elementar, um die Geschäftsprozesse der Gesellschaften der EUROGATE- Gruppe zu ermöglichen und zu sichern.

Die fachliche Zuständigkeit für das EUROGATE Infor­mation Security Management System (ISMS) liegt bei der IT-Abteilung der EUROGATE Holding. Die Gesamt­verantwortung dafür liegt bei der Gruppengeschäftsführung bzw. den Geschäftsführungen der jeweiligen EUROGATE-Konzerngesellschaften. Mit der Einführung des ISMS hat EUROGATE einen IT-Sicherheitsbeauftragten bestellt.

Die Vorgaben und Ziele werden auf Basis einer generellen Risikobewertung für EUROGATE und konkreter Risikoanalysen für die jeweiligen Projekte gesteckt. Für die Messbarkeit des erreichten Schutzniveaus durch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren werden derzeit verschiedene Ansätze nach NIST, IEC 62443 und alternativen Marktansätzen geprüft. Das EUROGATE ISMS wurde im Geschäftsjahr 2020 nach den Leitlinien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik auditiert, da EUROGATE nach dem IT-Sicherheitsgesetz als Betreiber kritischer Infrastruktur eingestuft ist. Der Fokus lag auf einer Prüfung als Statusaufnahme hinsichtlich der Umsetzung der BSI-Leitlinien. Die sich aus dem Audit ergebenden Abweichungen und Empfehlungen werden im Rahmen zugeschnittener Maßnahmen bearbeitet werden.

Umsetzung der Sustainable Development Goals

Hier erfahren Sie mehr über die Handlungsfelder, SDGs und die Nachhaltigkeitstrategie der BLG.


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