In der Automobillogistik herrschen aufregende Zeiten. Die Elektromobilität macht dem Verbrennungsmotor Konkurrenz, die Ansprüche an Klima- und Ressourcenschutz steigen, die digitale Transformation schafft neue Geschäftsfelder. 2020 wurde mit der Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) in der Region Asien-Pazifik die größte Freihandelszone der Welt geschaffen, die aktuell 2,2 Milliarden Menschen umfasst. Und dann überlagert eine weltweite Pandemie diesen fundamentalen Wandel – entsprechend volatil reagieren die Märkte.
Zwischen diesen Chancen und Risiken bewegt sich BLG als weltweiter Logistikdienstleister. Das Unternehmen be- und entlädt in Bremerhaven mehr als 1.400 Car Carrier pro Jahr, steuert 1.500 eigene AutoRail-Waggons, 560 Lkw sowie sieben Binnenschiffe auf Rhein und Donau. Bei BLG stehen die Räder niemals still. Umso mehr, weil man nicht nur auf den Wandel reagiert, sondern die Zukunft pro aktiv selbst gestaltet. Mit smarten digitalen Lösungen und nachhaltigen Konzepten für klimafreundliche Transporte. Das Unternehmen formt und ergänzt konsequent sein Logistiknetzwerk, um Dienstleistungen auf allen Verkehrsträgern aus einer Hand anbieten zu können.
Die Transporte durchlaufen zahlreiche nationale und internationale Standorte der BLG. Vier von ihnen wurden exemplarisch ausgewählt: Allen voran Bremerhaven, der größte Hub, von dem aus international verschifft und angelandet wird. St. Petersburg – das Tor nach Russland, in den Kaukasus und weitere GUS-Staaten. Ein Markt, den die BLG in 2020 weiter erschlossen hat. In Falkenberg schlägt das Herz der Schienenlogistik, die für die Klimaziele der Kunden immer wichtiger wird. Der Binnenhafen Duisburg ist ein modernes Drehkreuz für Fahrzeuge aus den Werken verschiedener Autobauer in Tschechien und der Slowakei – und der deutsche Endpunkt der Neuen Seidenstraße.