Kundenzufriedenheit
Wir unterstützen das Geschäft unserer Kunden mit Innovation und Effizienz. So gestalten wir für sie und mit ihnen eine nachhaltige Logistik von morgen.
Mit unseren Kunden verbinden uns oft langjährige Geschäftsbeziehungen, die auf gegenseitigem Vertrauen basieren. So bringen wir etwa unsere Expertise von Anfang an ein, wenn Projekte in großem Maßstab oder sogar komplett neue Logistikzentren entwickelt werden. Hier haben wir die Chance, die Logistik von morgen mitzugestalten – und noch einmal über die hochwertigen, effizienten und innovativen Dienstleistungen, die wir tagtäglich erbringen, hinauszudenken. Dazu gehört auch, dass wir Veränderungen im Geschäft unserer Kunden antizipieren und begleiten. In diesem Kontext unterstützen wir beispielsweise den Wandel hin zu mehr Elektromobilität durch die Weiterentwicklung unserer eigenen Infrastruktur und unseres Portfolios. Umgekehrt eröffnen uns langfristige Verträge wertvollen Spielraum zur Investition etwa in Energieeffizienzmaßnahmen oder die Reduzierung befristeter Beschäftigungsverhältnisse. Entsprechend wichtig ist es, dass unsere Kunden unsere Leistung schätzen und sich wiederholt für eine Zusammenarbeit entscheiden.
In diesem Rahmen nutzen wir auch die Möglichkeit, logistische Prozesse und Lösungen gemeinsam mit unseren Kunden innovativ und nachhaltig zu gestalten. Dass wir auch in diesem Bereich der richtige Partner sind, haben wir in verschiedenen Projekten bewiesen – zum Beispiel am neuen Standort für unseren Kunden PUMA, der von vornherein auch nach nachhaltigen Gesichtspunkten geplant wurde, oder mit der CI Factory von Engelbert Strauss. Insgesamt wollen wir den wachsenden Ansprüchen an eine klimafreundliche Logistik entsprechen. So zahlt unser Ziel zur Reduktion von Treibhausgasemissionen auch auf die Klimabilanz unserer Kunden ein, zusätzlich bieten wir ihnen seit diesem Jahr klimaneutrale Dienstleistungen an. Darüber hinaus sind wir überzeugt, dass unser Engagement uns am Markt differenziert und damit Chancen eröffnet. Diese Haltung spiegelt sich unter anderem in den Plänen zu unserem neuen Industrielogistikzentrum „C3 Bremen”. Die drei C stehen für customer, climate und comfort – denn das zukunftsweisende Projekt soll Kundenwünsche, Nachhaltigkeit und Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden auf einzigartige Weise zusammenbringen. Neben dem CO2-neutralen Betrieb der Immobilie streben wir eine DGNB-Zertifizierung in Gold an. Ebenso steht das Wohlbefinden unserer Beschäftigten am Arbeitsplatz im Fokus des Vorhabens. Baubeginn ist 2021.
Qualität gewährleisten – mit jedem Auftrag, jeden Tag
Wir bieten unseren Kunden umfangreiche und vielfältige Logistikdienstleistungen, deren Qualität wir nicht nur verlässlich gewährleisten, sondern auch vertraglich zusichern. Dazu gehört, dass wir kontinuierlich Möglichkeiten prüfen, um die Schadensquoten innerhalb unserer Prozesse zu reduzieren.
Die zentralen Abteilungen für Qualitätsmanagement steuern den Aufbau, die Weiterentwicklung sowie die Zertifizierung unserer Qualitätsmanagementsysteme. Der überwiegende Teil unserer deutschen und ausländischen Standorte – darunter sämtliche des Geschäftsbereichs AUTOMOBILE – ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Die Automotive-Standorte zusätzlich nach VDA 6.2. Auf unseren Autoterminals führen Kunden zudem regelmäßig eigene Qualitätsaudits durch. Trotz der Pandemie-bedingten Einschränkungen gelang 2020 die Einführung und externe Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen an neuen Standorten.
In der Transportlogistik für Fertigfahrzeuge fragen wir die Anlieferungsqualität bei den Fahrzeughändlern vor Ort ab, wo sie auch überprüft wird. An unseren Industrielogistikstandorten arbeiten wir in unmittelbarer Nähe der Produktionsprozesse unserer Kunden, in der Handelslogistik sind unsere Dienstleistungen sogar mit denen unserer Kunden verknüpft. Hier finden deshalb regelmäßig Treffen auf operativer sowie Abstimmungen auf Leitungsebene statt.
Eine im Berichtsjahr gestartete Schulungsoffensive hatte vor allem die Risikobewertung sowie die Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse zum Gegenstand. Beide sind elementar, um die Prozesssicherheit und damit die Zufriedenheit unserer Kunden zu gewährleisten. Nach der erfolgreichen Etablierung eines Tools zum Bedarfs- und Kapazitätsmanagement im Vorjahr wurde das System im Geschäftsbereich AUTOMOBILE nun um die Kosten- und Erlösplanung erweitert. So wollen wir insgesamt eine bedarfsgerechte, kunden- und kostenorientierte Optimierung der Auslastung erreichen. Die Berechnung der CO2-Emissionen ist als ergänzende Steuerungsgröße mit angelegt.
Effizienz kontinuierlich steigern
Uns auf wertschöpfende Tätigkeiten zu fokussieren und diese zu optimieren, ist für uns ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Um unsere Prozesse und Systeme fortlaufend zu verbessern und unsere Leistungsfähigkeit zu steigern, organisieren wir sämtliche Abläufe nach Lean-Management-Kriterien und haben Six Sigma als Managementsystem zur Prozessoptimierung im Einsatz. So lassen sich neue Lösungen ebenso wie Verbesserungen nachhaltig und bereichsübergreifend nutzen.
Im Berichtsjahr haben wir über den Zentralbereich Operational Excellence ein übergreifendes Produktionssystem für den Geschäftsbereich CONTRACT entwickelt und eingeführt, das zur weitergehenden Optimierung von Prozessen und Leistungen bei unseren Kunden dient. Außerdem haben wir mit dem Operational Training Center (OTC) die Wissensvermittlung zu neuen Prozessen verstärkt – so können wir gewährleisten, dass die jeweilige Übergangs-beziehungsweise Startphase reibungslos verläuft. Die Verankerung unserer Lean-Management-Methoden hat fortlaufend unter anderem über Workshops stattgefunden. Verantwortlich sind drei Arbeitskreise mit 29 dezentralen Ansprechpartnern. Insgesamt haben wir 2020 fünf Lean-Qualifizierungskonzepte mit 150 Führungskräften umgesetzt.